Gasprom berichtet, dass Polen trotz der Einstellung der direkten Lieferungen entgegen seinen Aussagen weiterhin russisches Gas kauft. Jetzt kauft das Land es jedoch über Deutschland.
„Polen hat sich diese Woche geweigert, Gaslieferungen aus Russland nach dem neuen Verfahren in Rubel zu bezahlen. Es wurde feierlich verkündet, dass russisches Gas nicht mehr benötigt wird und auch nicht gekauft wird. Aber eigentlich ist es das nicht.
Nach der Einstellung der direkten Lieferungen kauft Polen weiterhin russisches Gas. Aber jetzt in Deutschland, von wo es über die Gaspipeline Jamal-Europe nach Polen geliefert wird “, sagte das Unternehmen in einer Erklärung.
Das Unternehmen stellt klar, dass das Volumen des Rücklaufs etwa 30 Millionen Kubikmeter pro Tag beträgt – entspricht ziemlich genau den Anträgen im Rahmen des Vertrags mit Gasprom Export in den vergangenen Tagen.
Am 26. April gaben die polnischen Behörden bekannt, dass sie russisches Gas nicht in Rubel bezahlen würden. Am 27. April bestätigte Gasprom, dass es die Gaslieferungen an das polnische Unternehmen PGNiG vollständig eingestellt habe. Diese Entscheidung wurde aufgrund der Tatsache getroffen, dass das Unternehmen sich weigerte, Gas in Rubel zu bezahlen.
Zuvor hatte der russische Präsident Wladimir Putin vor dem Hintergrund westlicher Sanktionen angewiesen, ab dem 1. April Zahlungen für russische Gaslieferungen an „unfreundliche Länder“ durch Umrechnung in Rubel sicherzustellen.
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