Russland erörtert weiterhin die Möglichkeit, den Ländern Ungarn und Griechenland eine teilweise Aufhebung des gegen die EU verhängten Importembargos für landwirtschaftliche Produkte zu gewähren.
In der Vorwoche hatte die Athener Regierung in Gesprächen mit einer Messedelegation aus Moskau um die Möglichkeit gebeten, griechische Pfirsiche, Apfelsinen und Erdbeeren trotz des Embargos nach Russland liefern zu dürfen.
Auch in Ungarn war zuvor der russische Präsident Wladimir Putin auf eine solche Ausnahme angesprochen worden (DRWN). Präsidentensprecher Peskow hatte einen derartigen Schritt noch mit Blick auf geltende WTO-Bedingungen abgelehnt.
Der Vertreter des russischen Landwirtschaftsministeriums, Alexej Alexejenko, erinnerte daran, dass die griechische Regierung sich gegen Sanktionen ausgesprochen habe und jetzt nur aufgrund ihrer EU-Mitgliedschaft büßen müsse. Andere Beobachter weisen jedoch darauf hin, dass die Griechen zwar keine Fürsprecher von Sanktionen gewesen seien, sich bei Sanktionsentscheidungen in der Vergangenheit, die Einstimmigkeit voraussetzten, auch nicht dagegen ausgesprochen hätten.
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