Die internationale Ratingagentur Fitch hat die langfristigen Ratings von 31 russischen Banken von B auf CC herabgestuft. Die Änderungen betrafen Raiffeisenbank, MKB, Gazprombank, Alfa Bank, Sberbank, Tinkoff und andere Kreditinstitute. Sie wurden auch von der Rating-Beobachtungsliste gestrichen. Darüber hinaus wurde die Bewertung des operativen Umfelds Russlands überarbeitet und die Stabilitätsbewertung der Banken auf CCC- herabgestuft.
„Wir haben die Stabilitätsratings aller russischen Banken von BB auf CCC- herabgestuft (von B- bei der Rosselkhozbank) und sie von der Ratingbeobachtung mit negativem Ausblick genommen, um der starken Verschlechterung des operativen Umfelds für Bankaktivitäten Rechnung zu tragen, was zu unserer revidierten Bewertung des operativen Umfelds in Russland von B auf CCC- führte“, so die Agentur in einer Erklärung.
Zuvor hatte Fitch auch Avtodor, Russian Post, Dom.RF, Rosnano, Russian Railways, FPK und CINH von B auf C herabgestuft. Am 9. März wurde das langfristige Emittentenausfallrating Russlands in Fremdwährung auf denselben Wert herabgestuft. Die C-Stufe bedeutet, dass der Emittent zwar noch in der Lage ist, seinen Verpflichtungen nachzukommen, ein Ausfall jedoch unmittelbar bevorzustehen scheint. Die Agentur geht davon aus, dass die russische Wirtschaft aufgrund der Sanktionen, die wegen der militärischen ….. in der Ukraine verhängt wurden, nicht mehr in der Lage sein wird, die Staatsschulden zu bedienen.
Die Zinszahlung für die auf Dollar lautenden Anleihen ist für heute, den 16. März, vorgesehen. Die russischen Behörden haben bereits angekündigt, dass sie aufgrund des Einfrierens der Währungsreserven der Zentralbank gezwungen sein werden, diese in Rubel auszuzahlen, was ursprünglich nicht vorgesehen war.
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