Eine Schlagzeile ging heute durch die großen Zeitungen des Westens: Facebook habe 32 Fake-Accounts und -Seiten gesperrt, die im Verdacht stehen, von der Internet Research Agency aus Sankt Petersburg, besser bekannt als Betreiberin der Trollfabrik und großer regierungsnaher Onlinezeitungen, ins Leben gerufen worden zu sein.
Etwas unter ging dabei das Volumen des aufgedeckten Rings aus Accounts und das Volumen der Werbeanzeigen, die er im Rahmen eines kommenden Kongresswahlkampfes gechalten haben soll. Es geht um 150 Anzeigen im Wert von gerade 11.000 US-Dollar, im millionenschweren Wahlkampf der USA eine kaum bemerkbare Summe. Dennoch wurde der Facebook-Coup vom Großkonzern groß aufgezogen, der in den USA unter Druck von Politik und Medien steht, irgendwelche Erfolge gegen russische Beeinflussungsversuche vorzuweisen. Wir haben alle sachlichen Infos zur heutigen Beschuldigung und natürlich auch den Hintermännern der Trollfabrik, über die wir ja schon mehrfach berichtet haben.
COMMENTS