Experte skizziert mögliche Entwicklung im DonbassKonvois Donbass Bild © Novorussia.su

Experte skizziert mögliche Entwicklung im Donbass

Der Vizepräsidenten der Akademie für Geopolitische Probleme, Oberst Wladimir Anochin, hat ein möglich bis wahrscheinliches Szenario für den weiteren Ablauf der Ereignisse Ukraine/Donbass gezeichnet.

Danach könnten die Kiewer Behörden im Donbass chemische Waffen gegen ihr eigenes Militär einsetzen, um diesen Chemiewaffenangriff als Vorwand für militärische Aktionen gegen die DPR und die LPR zu verwenden.

Er hält Poroschenko zu jeder Gemeinheit und jeder Bosheit, einschließlich des Einsatzes chemischer Waffen sogar gegen sein eigenes Militär für fähig. Dieser Chemiewaffenangriff – angeblich von den Donbasstruppen gegen das ukrainische Militär – werde eine entsprechende Reaktion in der Weltgemeinschaft und in der Ukraine hervorrufen, so spekuliere Poroschenko.

„Dies wird ein Vorwand für die Ausweitung des Kriegsrechts und möglicherweise für den Beginn groß angelegter militärischer Operationen gegen die Donezker und die Lugansker Volksrepublik sein. Dafür sprechen auch unsere Informationen, die wir im Laufe mehrerer Monate erhalten haben, dass dort nämlich eine ernsthafte Konzentration gepanzerter Fahrzeuge stattfindet.“

Anochin glaubt nicht, dass sich die Ukraine erneut trauen würde, „in die Straße von Kertsch einzubrechen, denn da hat sie schon eins auf die Schnauze bekommen.“ Provokationen im Donbass seien jedoch durchaus möglich.

Aus der Donezker Volksrepublik war gemeldet worden, dass das ukrainische Militär an der Kontaktlinie Artillerie und großkalibrige Mehrfachraketenwerfer zusammenziehe. Und in der Lugansker Volksrepublik wiesen sie darauf hin, dass zwei Züge mit Panzern aus Kiew an die Kontaktlinie verlegt wurden.

Das russische Außenministerium hält es für möglich, dass sich die Ukraine in den kommenden Tagen auf umfassende Feindseligkeiten im Donbass, einschließlich einer Provokation mit chemischen Waffen, vorbereitet.

[hmw/russland.NEWS]

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