EU will Dialog mit Russland und Sanktionen gegen Russland

Die EU will wegen der Krim und der Lage in der Ukraine weiterhin eine Sanktionspolitik gegen Russland verfolgen und gleichzeitig einen politischen Dialog zwischen Brüssel und Moskau aufbauen. Außerdem werde sie der Ukraine Hilfe und Rückhalt gewähren. Dies erklärte die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Federica Mogherini, bei einem Treffen mit Studenten an der McGill University. Die Rede wurde vom Außenministerium Kanadas auf Twitter gesendet.

„Ich denke, das wird weitergehen“, antwortete sie auf eine Frage über die Brüsseler Sanktionspolitik.

In der Rede betonte sie aber auch, dass die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union jetzt nicht nur auf den Austausch gegenseitiger Sanktionen beschränkt sind. Ihrer Meinung nach gelang es, sich in Sicherheitsfragen, der Nichtverbreitung von Atomwaffen, der Lage im Nahen Osten und einer Reihe anderer Fragen zu einigen.

Es gebe jedoch Themen, bei denen es nicht möglich sei, zu einer gemeinsamen Meinung zu gelangen, wie zum Beispiel zu Syrien. Die Arbeit in dieser Richtung wird jedoch fortgesetzt.

Auf die Energiefrage angesprochen gab sie zu, dass die Energieabhängigkeit der EU von Russland nach wie vor sehr hoch ist und dass sie nach Wegen suchen, um dies zu ändern.

[hmw/russland.NEWS]

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