Epochenwechsel in der russischen Weinbranche

Erstmals seit Jahrzehnten liegt die Marktführerschaft in den Händen eines Unternehmens, das seine Weine überwiegend aus einheimischen Trauben gewinnt und diese zudem nicht in Kartons, sondern in Flaschen abfüllt. Zuvor wurden die größten Volumina von Abfüllern importierter Rohweine in Tetra-Pak-Kartons und sogenannten Bag-in-Boxes realisiert.

Die seit 2015 führende Holding „Ariant“ der beiden Geschäftsleute Alexander Aristow und Juri Antipow aus der Ural-Stadt Tscheljabinsk vereint zwei große Weinproduzenten: „Kuban-Vino“ im südrussischen Gebiet Krasnodar und die Gesellschaft „ZPI Ariant“ in Tscheljabinsk. Beide Unternehmen arbeiten ebenfalls mit Kartonverpackungen und importierten Rohweinen, überwiegend jedoch mit Flaschenabfüllungen aus russischen Trauben.

„Ariant“ plant rund 20 Prozent Marktanteil

Nach Angaben der Statistikbehörde Rosstat steigerte „Ariant“ die Produktion von Weinen und Schaumweinen im Vorjahr um 48 Prozent. Insgesamt wurden rund 70 Millionen Flaschen verkauft. An zweiter Stelle folgt das Petersburger Unternehmen „Schaumweine“, danach „Victoria“ aus dem nordkaukasischen Majkop.

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