Einiges Russland ist bereit, die Initiative zur Wiederbelebung der Freundschaftsgruppe zwischen der Staatsduma und der Werchowna Rada zu ergreifen. Dies erklärte am Mittwoch der erste Vizepräsident der Staatsduma, Alexander Schukow, bei einem Treffen der Führung von Einiges Russland mit Vertretern der ukrainischen Partei Oppositionsplattform – Für das Leben in Moskau.
Er erinnerte an die soziologischen Umfragen, nach denen 70 Prozent der Ukrainer einen direkten Dialog mit Russland wünschen. „In Russland, denke ich, wenn Sie fragen, werden 100 Prozent das Gleiche sagen. Wir haben keine antiukrainischen Gefühle, wir nehmen die Ukrainer als ein absolut freundliches Volk.“
Er wies darauf hin, dass es notwendig sei, Kontakte auf interparlamentarischer Ebene herzustellen. „Wir haben Freundschaftsgruppen mit allen Ländern der Welt, wir haben einen direkten Dialog mit Parlamentariern aus der ganzen Welt und meiner Meinung nach ist es ein vollkommener Nonsens, dass es keinen direkten Dialog mit Kollegen aus der Werchowna Rada gibt“, sagte er und äußerte die Hoffnung, dass „mit der nächsten Rada ein solcher Dialog stattfinden wird.“
„Einheitliches Russland ist bereit, eine solche Initiative zu ergreifen, und natürlich müssen wir uns auf eine breite Palette von Themen einigen“, sagte Schukow.
Der Vorsitzende des politischen Rates der Oppositionsplattform, Viktor Medwedtschuk, erklärte den Journalisten, dass das Treffen in Moskau, an dem der Vorsitzende von Einiges Russland, Premierminister Medwedew, teilnahm, von der ukrainischen Partei initiiert wurde.
Die Partei Oppositionsplattform – Für das Leben beschuldigte Präsident Selenski die Politik des ehemaligen Präsidenten Poroschenko fortzusetzen. Er und sein Team „teilen die Ukrainer weiterhin. Selenski verwandelt sich schnell in Poroschenko-2, der […] die Ukrainer in zwei Lager unterteilt hat, je nachdem, welche Sprache sie sprechen, in welche Kirche sie gehen, an welche Ideologie sie sich halten“, heißt es auf der Website der Partei.
[hmw/russland.NEWS]
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