Im russischen Fernsehen, dem TV-Sender 1. Kanal wird ein zweiteiliger Film ausgestrahlt, welcher sich mit der Suche nach dem verschollenen Bernsteinzimmer beschäftigt.
Der Autor des Films Sergej Medwedjew informiert, dass es insgesamt drei Zimmer gab und dass die Suche nach diesen auch Menschenleben gefordert hat.
Der Kunsthistoriker Alfred Rode hat im Königsberger Schloss, das ist unstrittig, das Bernsteinzimmer eingelagert – genau in dem Zustand, wie es Peter I. erhalten hatte. Das Zimmer hatte eine Größe von 37 Quadratmetern, aber im Schloss in Zarskoje Selo hatte es eine Größe von 90 Quadratmetern. Alle Teile, die Alfred Rode nicht im Königsberger Schloss montierte, waren in Kisten verpackt, die die Aufschrift „Bernsteinzimmer“ trugen. Somit wurden aus einem schon zwei Bernsteinzimmer. Das dritte Zimmer ließ sich der Gauleiter von Ostpreußen Alfred Koch anfertigen. Dieses Zimmer war ebenfalls verpackt, mit der gleichen Beschriftung „Bernsteinzimmer“
„Unsere sensationellen neuen Enthüllungen beinhalten folgendes: Alle Schätze aus dem Königsberger Museum wurden am 9. April 1945 dem Beutekommando des NKWD übergeben. Die Kisten mit den drei Bernsteinzimmern wurden beschriftet als Schätze aus dem Königsberger Museum und als Beutegut markiert. Als dann die Zeit kam, wo für die Waffenlieferungen der USA im Zweiten Weltkrieg bezahlt werden musste, wurde der geheime Beschluss gefasst, einen Teil der Schulden mit deutschem Beutegut zu bezahlen. Und die Kisten mit dem Bernsteinmuseum befanden sich unter diesem Beutegut. Sie wurden nach Berlin geschickt um dort an die Amerikaner übergeben zu werden. Und wurden sie an die Amerikaner übergeben? Wir beweisen in dem Film, dass das Bernsteinzimmer Deutschland nicht verlassen hat“, – so Sergej Medwedjew.
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