Die „Soldaten Odins“ und das Sicherheitsgefühl der Esten

[Von Jens Mattern] – Die Bürgerwehr versteht sich als „Präventivmaßnahme“, selbst der Konflikt mit Russland spielt eine Rolle.

Die „Soldaten Odins“ patrouillieren nun auch in Estlands Straßen – Männer in schwarzen Jacken mit Wikinger-Symbol auf dem Rücken stapfen seit Freitag durch die verschneiten Gassen der Hauptstadt Tallin. Die Idee für eine Bürgerwehr, die unter dem germanischen Schutzpatron Wohngegenden vor möglichen Übergriffen von Asylsuchenden schützen soll, wurde im Dezember in Finnland gegründet und fand Nachahmer in mehreren nordeuropäischen Ländern.

In Estland treten die „Soldiers of Odin“, wie sie länderübergreifend auf Englisch heißen, besonders martialisch auf: „Wir gehen bis zum Letzten“, so die Ankündigung der Anführer Indrek Olm und Danel Puuder gegenüber dem estnischen Fernsehsender Kanal 2. Auch Mitglieder der Freiwilligenarmee seien darunter.

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