Die russische Börse lädt zum Einstieg ein

Der RTS, der Index der Moskauer Börse, hat im Laufe des Jahres wider Erwarten doch Federn gelassen. Hielt der Index zu Beginn des Jahres den politischen Problemen noch stand, änderte sich dieser Sachverhalt im dritten Quartal 2014 nachhaltig. Sowohl für ein klassisches Investment in Aktien scheint ein guter Zeitpunkt zu sein, auch für den Einstieg mit CFDs. Immerhin bietet sich hier die Option, in beide Richtungen zu spekulieren, auf steigende als auch auf fallende Kurse.

RTS antizyklisch zum MSCI

Ein Vergleich der Kursverläufe des MSCI und des RTS zeigt, dass der russische Index contrair zum MSCI World Index verläuft. Während der MSCI einen deutlich positiven Trend aufzeigt, gab der RTS deutlich nach. Konservative Anleger tendieren dazu, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen und bei einer positiven Kursentwicklung einzusteigen. Wagemutigere Trader investieren antizyklisch und warten auf fallende Börsen. Der Gedanke dabei ist klar. Börsen sind volatil und nach einer Talfahrt beginnt auch wieder der Kursanstieg. Historische Kurscharts belegen diesen Sachverhalt, die Ängste vieler Anleger, ihr Geld zu verlieren, ist unbegründet. Es darf natürlich keine Notwendigkeit bestehen, zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen zu müssen. Dieser Sachverhalt gilt auch für ein Investment in russische Papiere. Wer etwas wagemutiger vorgehen möchte, kann mittels CFDs auch größere Positionen handeln. Dabei erwirbt der Trader nicht das Papier selbst, sondern er spekuliert auf die Kursentwicklung und erwirbt dafür nur ein abstraktes Recht an einer Aktie. Für dieses Recht hinterlegt er eine Sicherheitsleistung, die Margin, die nur ein Bruchteil des gehandelten Volumens ausmacht. Berechnungsgrundlage dafür ist der Hebel, der wiederum vom Broker vorgegeben wird. Bei einem Hebel von 200 : 1 und einem Handelsvolumen von 100.000 Euro muss der Anleger lediglich 500 Euro als Margin einsetzen.

Brokerwahl bedingt verschiedene Kriterien

Der Einstieg in den russischen Markt mittels CFDs setzt natürlich voraus, dass der Broker entsprechende Aktien als handelbare Basiswerte zur Verfügung stellt. Neben einem Blick auf die Basiswerte gilt ein weiteres Augenmerk natürlich auch den Kosten, welche der Broker in Rechnung stellt. Die Höhe der Mindesteinlage auf das Handelskonto stellt für einige Anleger eine Hürde dar, wenn diese überdurchschnittlich hoch ausfällt. Einsteiger bedürfen auch eines Demokontos, um sich mit den Usancen des CFD-Handels vertraut zu machen, ohne gleich bitteres Lehrgeld zu bezahlen. Vor dem Hintergrund der Vielzahl der Anbieter scheint es für Neueinsteiger fast schon ein Unding, den richtigen Anbieter auszuwählen. Fachportale, die sich ausschließlich mit dem Thema CFD beschäftigen, bieten hier eine wertvolle Unterstützung, mehr auf cfd-broker.com. Trader, die zunächst einmal mit vertrauten Titeln aus Deutschland den Einstieg suchen, können auf Broker zurückgreifen, die den Handel mit deutschen Aktien kostenlos ermöglichen. Der russische Markt bietet aufgrund der höheren Volatilität die größeren Chancen, birgt aber auch das höhere Risiko. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass der Broker auf die Nachschusspflicht verzichtet und eine Stop-Loss Funktion als Tool zur Verfügung stellt. Andernfalls kann es passieren, dass der Verlust das eingesetzte Kapital übersteigt.

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