Die Propaganda-Offensive der EU wird das Misstrauen gegenüber den Medien stärken

[Von Florian Rötzer] – Gegen die „Desinformationspolitik“ Russlands soll mit einer „strategischen Kommunikation“ für die Politik und die Werte der EU geworben werden.

Unaufhörlich werfen westliche Politiker, Militärs und Medien den russischen Medien seit Beginn des Ukraine-Konflikts vor, Propaganda zu betreiben und die Menschen interessengeleitet zu informieren. Das ist sicherlich richtig, allerdings achten dieselben wenig darauf, dass in der Ukraine, auch unterstützt durch westliche Gelder, ebenfalls zu großen Teilen eine Propagandamaschine läuft (Ukraine hat ein neues Ministerium für Informationspolitik).

Zudem stehen die Medien in Europa gleichzeitig unter offenbar wachsender Kritik, ebenfalls nicht objektiv oder neutral zu berichten. Erst gerade sagten 44 Prozent bei einer Umfrage, dass die Medien „von oben gesteuert“ werden und „geschönte und unzutreffende Meldungen“ bringen. Die Meinung scheint sich auszubreiten, dass es auch im „freien“ Westen eine „gelenkte“ Berichterstattung gibt.

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