Die Kosmonauten

Wie Russland Pionier der Raumfahrt wurde

In den 1950er und frühen 1960er Jahren hatte die Sowjetunion entscheidenden Vorsprung in der Weltraumforschung heraus, während die USA hinterherhinkten. Wie war das möglich? Und warum pflanzte dann doch nie ein Russe eine Hammer-und-Sichel-Flagge in den Mondboden?

Der Anbruch des Raumzeitalters war ein gewaltiger Schock. Die Amerikaner hatten angekündigt, im Internationalen Geophysikalischen Jahr (1957/58) einen Satelliten starten zu wollen. Man nahm an, dass das sowjetische Raumfahrtprogramm längst noch nicht so weit sei. Als die russische Nachrichtenagentur TASS am 4. Oktober 1957 bekanntgab, dass der wasserballgroße Sputnik 1 erfolgreich in eine Erdumlaufbahn gebracht worden war, zerplatzten die Illusionen von der technischen Überlegenheit Amerikas. Im Januar 1958 starteten die USA ihren ersten Satelliten Explorer 1; die Sowjets hatten bereits Sputnik 2 auf den Weg gebracht – mit der Mischlingshündin Laika an Bord.

Beide Raumfahrtprogramme nutzten die im Krieg erbeutete Technik und die Ingenieure aus dem V2-Raketenprogramm der Nazis.

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