Deutschland beginnt mit der Untersuchung der Lecks an der Nord StreamRohrverlegung maritim bild © Nord Stream 2

Deutschland beginnt mit der Untersuchung der Lecks an der Nord Stream

Beamte der deutschen Bundespolizei und des deutschen Verteidigungsministeriums haben damit begonnen, die Lecks an den Gaspipelines Nord Stream und Nord Stream 2 zu untersuchen. Zwei Schiffe des deutschen Verteidigungsministeriums sind im Einsatz, um die Lecks in der Ostsee zu untersuchen. Wie die Tagesschau unter Berufung auf ein Schreiben des deutschen Verteidigungsministeriums berichtet, arbeiten Taucher an der Fundstelle.

In der vergangenen Woche bat der Präsident der deutschen Bundespolizei das Verteidigungsministerium um Unterstützung bei der Untersuchung der Explosionen in den Gasleitungen. Am 7. Oktober trafen zwei deutsche Marineschiffe vor Ort ein. Taucher der Bundespolizei sollen den Ort der Explosionen fotografieren und untersuchen.

Der deutsche Generalstaatsanwalt prüft, ob im Zusammenhang mit den Explosionen ein Strafverfahren eingeleitet werden sollte. Es ist wahrscheinlich, dass ein Fall wegen Sabotage eröffnet wird.

Die schwedischen Behörden haben in dieser Woche mit der Untersuchung des Lecks in ihren Hoheitsgewässern begonnen. Zu diesem Zweck haben sie ein U-Boot an den Ort des Geschehens geschickt.

Der Druck in Nord Stream fiel am 26. September, einen Tag später entdeckten Dänemark und Schweden Lecks an drei Gaspipelinesträngen. Russland und westliche Länder nannten Sabotage als mögliche Ursache.

[hmw/russland.NEWS]

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