Deutsches und österreichisches Theater auf Petersburger Bühnen

Jeder stirbt für sich allein. Auftritt des Hamburger Thalia-Theaters (Regie: Luc Perceval) im Rahmen des Dodin-Theaterfestivals.

Die Theaterfassung von Hans Falladas Roman erzählt die authentische Geschichte eines deutschen Ehepaars, das sich nach dem Tod des eigenen Sohnes an der Front zum Widerstand gegen das Hitlerregime entschließt.

«Der Führer hat mir meinen Sohn ermordet!“ Mit diesem Satz auf einer Postkarte beginnt der ungewöhnliche Widerstand des einfachen Arbeiterpaares zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in Berlin. Über 200 handgeschriebene Postkarten und Briefe, abgelegt auf Treppen und Hausfluren willkürlich ausgesuchter Wohnhäuser, verteilt das Paar in den Jahren 1940 bis 1942. Doch schon bald geraten sie ins Visier des Kriminalkommissars Escherich, der selbst, mehr karrierebewusster Mitläufer als glühender Nazi, unter dem Druck seiner Vorgesetzten in Zugzwang gerät.

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