Deutscher Bob- und Schlittenverband muss 650.000 Euro an Russin bezahlen

Berlin. Der Deutsche Bob- und Schlittenverband muss an die ehemalige russische Bobfahrerin Irina Skworzowa, für die Folgen ihres Bob-Unfalls 2009 in Königssee, eine Entschädigung in Höhe von 650.000 Euro bezahlen.

Die 25-jährige Skworzowa war vor vier Jahren beim Europacup-Training auf der Bobbahn in Königssee schwer verunglückt. Die damalige Anschieberin und ihre Pilotin hatten trotz roter Ampel Starterlaubnis bekommen, worauf es zu einem Crash mit einem russischen Zweierbob der Männer kam, der gleichzeitig bei Grün vom höheren Männer-Start losgefahren war.

Die schwerverletzte Skworzowa lag anschließend mehrere Wochen im Koma und sitzt seitdem auch im Rollstuhl. Nach Angaben ihres Arztes muss sie sich noch mehreren Operationen unterziehen.

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