Ein Blick auf das Kurschart Euro Rubel zeigt, dass das Verhältnis der beiden Währungen zueinander recht wechselvoll war. Einem Kurs von weniger als 35 Rubel für einen Euro im vierten Quartal 2008 folgte eine fast senkrecht nach oben auf über 45 Rubel pro Euro steigende Linie Ende Januar 2009. Dem folgte jedoch Ende 2009 wieder ein jäher Absturz auf rund 37 Rubel. Dem folgte eine Seitwärtsbewegung mit mehr oder minder heftigen Kursausschlägen bis Mitte 2013. Im Frühjahr 2014 notierte der Rubel erstmals mit über 50 Rubel für einen Euro, jedoch folgte der Absturz auf 46 Rubel / Euro recht schnell. Für Anleger und Trader hat sich der Rubel recht schnell als Spekulationswährung etabliert.
Der Rubel als Basiswert
Der Forexhandel kennt den Rubel schon länger als Handelsgut, im Bereich der binären Optionen ist er als Basiswert allerdings noch seltener vertreten. Dabei bietet diese Währung, wie der Verlauf zeigt, reichliches Spekulationspotenzial. Die Charts des Intradayhandels belegen die hohe Volatilität, die im Laufe weniger Stunden bei dieser Währung vorhanden ist. Damit eignet sie sich auch für die Trader, die im Bereich binärer Optionen den 60-Sekunden-Handel vorziehen. Bei dieser ultrakurzen Variante des klassischen Handels mit binären Optionen beträgt der Zeitraum zwischen Kauf der Option und dem Verfallszeitpunkt maximal 60 Sekunden, häufig sogar weniger. Im Gegensatz zum klassischen Optionsscheinhandel bewegen sich die Größenordnungen bei binären Optionen in extrem niedrigen Einstiegswerten. Bei einigen Anbietern kann der klassische Handel mit Call- und Putoptionen bereits ab einem Euro erfolgen. In der Masse werden jedoch fünf oder zehn Euro für den Kauf einer Option benötigt. Voraussetzung für das Traden ist die Eröffnung eines Handelskontos bei einem auf den Handel mit binären Optionen spezialisierten Broker. Die notwendige Ersteinzahlung rangiert in den meisten Fällen zwischen 100 und 200 Euro, häufig honorieren die Broker die Kontoeröffnung noch mit einem Bonus. Der Reiz am Handel mit binären Optionen liegt in der einfachen Ausgestaltung. Der Trader entscheidet nur, ob der Kurs des Basiswertes zum Verfallszeitpunkt über oder unter dem Kurs zum Zeitpunkt des Erwerbs liegen wird. Traf die Prognose zu, winken Renditen bis zu 100 Prozent im klassischen Handel. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Option 40 Sekunden, eine viertel Stunde oder mehrere Tage lief. Details zu den Anbietern und den unterschiedlichen Handelsmodalitäten finden sich auf dem Fachportal www.binaere-optionen.de.
Devisen nur eine Wahlmöglichkeit
Anleger können bei der Auswahl an Basiswerten unter den verschiedensten Möglichkeiten wählen, Devisenpaare sind nur eine Variante. Neben Währungspaaren stehen noch Aktien, Indizes und Rohstoffe für das Trading zur Verfügung. Die Bandbreite der Basiswerte ist von Broker zu Broker unterschiedlich, Gleiches gilt auch für die Höhe der Rendite. Diese steht übrigens bereits vor dem Kauf der Option fest. Durch die extrem niedrigen Einstiegswerte sowohl für die Kontoeröffnung als auch für den Handel selbst eignet sich das Traden mit binären Optionen gerade für diejenigen, die nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen, um direkt im Optionshandel oder Devisenhandel aktiv zu werden. Der FX-Handel ermöglicht zwar das Traden mit Beträgen um die 500 Euro, allerdings eine Größenordnung, die deutlich über fünf Euro liegt.
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