Eine der ersten Taten der Euromaidaner nach dem Sturz des Präsidenten Janukowitsch war die öffentliche Zurschaustellung des gehorteten Luxus des gestürzten Staatsoberhauptes. Die Empörung der armen ukrainischen Bevölkerung angesichts der Raffgier ihres früheren Oberhauptes, keinem Kämpfer gegen Korruption, wurde so gezielt geschürt, als das politisch genehm war.
Nicht geöffnet hat der neue Euromaidan-Präsidentschaftskandidat und Oligarch Petro „Schokoladenkönig“ Poroschenko sein eigenes Privatanwesen aus zwei Hektar unweit von Kiew, das wohl um keinen Deut weniger luxuriös ist. Gelungen ist es jedoch der ukrainischen Onlinezeitung Politnavigtor einen Blick hinter die Kulissen des streng abgeschirmten Anwesens zu werfen. Poroschenkos Gesinnung – oder sollen wir sagen sein „demokratischer Geist“ – zeigt sich dabei wohk am stilistischen Nachempfinden des Hauptgebäudes seines Schokopalastes am Weißen Haus in Washington. Hier also der Gerechtigkeit zur Genüge der Palast des vielleicht zukünftigen Präsidenten der Ukraine – wenn es nach dem Willen der USA geht:
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Neben dem wichtigsten osteuropäischen Süßwarengigant „Roshen“ speist sich Poroschenkos Reichtum aus einem Medienkonglomerat, was bei einem Präsidentschaftswahlkampf sehr praktisch sein dürfte.
Foto: Kathrin Möbius, WikimediaCommons
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