Nach der Eroberung von Slawjansk durch ukrainische Regierungstruppen sind die Stimmung und Auslegung des Geschehenen bei Westukrainern und Separatisten natürlich sehr unterschiedlich.
Während man im Westen nun auf einen schnellen militärischen Sieg hofft, sprechen die Separatisten von einem „taktischen Rückzug“ und zumindest spricht einiges dafür, das sie ihre Kräfte tatsächlich für die Verteidigung von Donezk und Lugansk bündeln. Poroschenko spielt mittlerweile weiter gleichzeitig bei der EU den Friedensfürsten und gegenüber den eigenen Nationalisten den erfolgreichen Kriegsherren. Die Zivilisten vor Ort können nur weiter auf einen baldigen tatsächlichen Waffenstillstand hoffen.
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