Wenn Russlands Präsident Wladimir Putin nächste Woche China besucht, dann könnte auch die Unterzeichnung einer Absichtserklärung für ein wichtiges Bauprojekt auf der Tagesordnung stehen. Russland hat das Problem, dass es über keine Landverbindung zur jüngst der Russischen Föderation einverleibten Krim verfügt. Eine Brücke über die Straße von Kertsch könnte für Abhilfe sorgen, wobei sicherlich auch Versorgungsleitungen für Wasser und Strom mit verlegt werden müssen.
Wie nun die Platform The BRICS Post unter Berufung auf russische Medien meldet, denken das staatliche Unternehmen China Railway Construction Corporation (CRCC) und der private Investmentfund China International Fund Ltd. über eine Beteiligung nach. Die Baukosten für die Querung, die mindestens vier Kilometer überwinden muss, werden mit einer knappen Milliarde Euro angegeben. Bisher ist unklar, ob sie ausschließlich als Brücke ausgeführt oder auch einen Tunnel beinhalten würde.
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