Alle Stimmzettel, die in den Wahllokalen verloren gegangen sind, werden aufbewahrt. Wenn sie lesbar seien, würden sie bei der Auszählung berücksichtigt, sagte Konstantin Mazurevsky, Mitglied der Zentralen Wahlkommission Russlands, der TASS.
„Es ist notwendig, jeden einzelnen Stimmzettel zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er den Stempel, die Unterschriften der Mitglieder der Wahlkommission und das Siegel enthält – das sind die obligatorischen Merkmale eines Stimmzettels. Wenn es möglich ist, den Willen des Wählers festzustellen, dann sollte ein solcher Stimmzettel natürlich an der Auszählung teilnehmen wie jeder andere auch“, sagte er. Mazurevsky fügte hinzu, dass im Falle einer schweren Beschädigung der Wahlurne alle darin enthaltenen Stimmzettel für ungültig erklärt würden.
Am ersten Tag der russischen Präsidentschaftswahlen, am 15. März, kam es in mehreren Regionen gleichzeitig zu Zwischenfällen, bei denen Wahlurnen beschädigt wurden: in Moskau, Rostow am Don, Karatschai-Tscherkessien, den Regionen Woronesch und Wolgograd, Simferopol, Sotschi und Welikij Nowgorod. In den meisten Fällen schütteten die Wähler färbende Flüssigkeiten in die Wahlurnen. Auch in Moskau und St. Petersburg wurden Brandanschläge auf Wahllokale gemeldet.
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