Bundesverteidigungsministerium besorgt ob des Machtzuwachses von Russland und China

Bundesverteidigungsministerium besorgt ob des Machtzuwachses von Russland und China

Das Bundesverteidigungsministerium hat sich in einem internen Bericht alarmiert über die angeblich wachsende Bedrohung durch Russland und China sowie den Ausbau der militärischen Fähigkeiten der beiden Länder geäußert.

Die Zeitung Welt am Sonntag hat unter Berufung auf ihr vorliegende Unterlagen berichtet, das deutsche Verteidigungsministerium behaupte, Moskau strebe eine „Destabilisierung und Schwächung der NATO“ an, während Peking versuche, „die internationale Ordnung nach den eigenen Interessen zu gestalten“.

Das Ministerium stellt fest, dass man besonders besorgt über Russland Einführung von „hochpräzisen, schwer abfangbaren Hyperschall“-Langstreckenraketen ist. Darüber hinaus seien Moskaus große Investitionen in die „Aufrechterhaltung einer nuklearen Vergeltungsschlagfähigkeit vom Meer aus“ ebenfalls alarmierend. Nach Angaben des deutschen Ministeriums verfügt Russland über 6.375 nukleare Sprengköpfe.

Experten des Bundesverteidigungsministeriums behaupten, dass 840.000 russische Soldaten „gut ausgebildet sind und schnell verlegt werden können“. Außerdem seien die russischen Streitkräfte in der Lage, in kurzer Zeit eine Überlegenheit auf einem bestimmten Territorium zu erreichen. Als Schwächen der russischen Armee bezeichnete das Ministerium die begrenzten Fähigkeiten auf See sowie das Fehlen von Angriffsdrohnen.

Bezüglich China ist das deutsche Verteidigungsministerium besorgt über moderne chinesische Kampfdrohnen, mehr als 2 Millionen Soldaten, 6.850 Kampfpanzer, 1.600 Kampfflugzeuge sowie enorme Raketenkapazitäten und systematisch expandierende nukleare Fähigkeiten, die nach ihrer Einschätzung Russland bezüglich des „globalen Einflusses“ übertreffen.

[hmw/russland.NEWS]

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