Präsident Putin und Bundeskanzler Olaf Scholz führten ein Telefongespräch. Das Gespräch dauerte eine Stunde.
Putin habe versprochen, dass am Wochenende die nächste Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine stattfinden werde. Scholz forderte Putin auf, die Kampfhandlungen in der Ukraine einzustellen und den Zugang zu humanitärer Hilfe sicherzustellen.
Der Pressedienst des Kremls meldet, Präsident Putin habe in dem Telefongespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz gesagt, Russland „will Frieden in der Ukraine“, aber nur, wenn eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sei. Das Land fordere die obligatorische „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine, die Anerkennung der DVR und LVR innerhalb der Grenzen der Regionen Donezk und Lugansk sowie die Anerkennung des russischen Eigentums an der Krim.
Putin und Scholz vereinbarten, zeitnah weitere Gespräche zu führen.
Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA) meldet dazu:
Bundeskanzler Olaf Scholz hat am heutigen Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. In dem einstündigen Gespräch tauschten sich beide über ihre unterschiedlichen Standpunkte aus. Der Bundeskanzler äußerte sich sehr besorgt. Seit Tagen gäbe es schlimme Bilder und Informationen aus der Ukraine. Er rief die russische Führung zur sofortigen Einstellung aller Kampfhandlungen auf und dazu, humanitären Zugang in die umkämpften Gebiete zuzulassen.
[hmw/russland.NEWS]
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