Der Chef der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, erklärte, die Europäische Union (EU) werde nicht zulassen, dass der Ukraine in einer kritischen Phase“ der militärischen Operationen die Waffen und die militärische Ausrüstung ausgehen. Außerdem kündigte er die Einrichtung eines Zentrums für europäische militärische Innovation im Rahmen des EU-Strategiekompassprogramms an. Ihm zufolge wird die neue Organisation die Intensität der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern in Verteidigungsfragen erhöhen.
„Die EU verfügt über genügend Ressourcen, um sicherzustellen, dass die Lieferung von militärischer Ausrüstung und Waffen so lange wie nötig ununterbrochen auf gleichem Niveau fortgesetzt wird“, sagte Borrell heute auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Sitzung des EU-Verteidigungsrates (zitiert von TASS).
Er fügte hinzu, dass „wir ein Zentrum für europäische Verteidigungsinnovation“ eingerichtet haben, um die Zusammenarbeit zwischen europäischen Ländern im Verteidigungsbereich zu fördern und zu unterstützen. Borrell gab jedoch nicht an, welche Funktionen die neue supranationale Einrichtung haben wird oder wie die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten im Rahmen der geschaffenen Struktur unterstützt werden soll.
Am 25. März einigte sich die EU auf die erste Verteidigungsstrategie der EU, den Strategischen Kompass der EU. Sie plant insbesondere die Schaffung einer gemeinsamen schnellen Eingreiftruppe mit 5.000 Personen.
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