Berlin prüft Möglichkeiten zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine >>>

Der deutsche G7-Vorsitz prüft im Vorfeld des G7-Finanzministertreffens vom 18. bis 20. Mai in Bonn Möglichkeiten zur Finanzierung des Wiederaufbaus  der Ukraine. Dazu gehören Garantien für Investoren über die Europäische Investitionsbank, Zuweisungen auf nationaler Ebene – und die eingefrorenen Reserven der russischen Zentralbank. Die Beschlagnahme des Vermögens der russischen „Oligarchen“ wird schwieriger sein, denn „auch dann müssen wir das Gesetz respektieren“, zitierte Bloomberg den deutschen Finanzminister Christian Lindner.

Deutschland bevorzugt eine kurzfristige Finanzierung mit Zuschüssen (statt Darlehen) und möchte nicht, dass die EU die Last des Wiederaufbaus allein trägt – es wird auf der Solidarität der G7 bestehen. Die ukrainischen Behörden haben den Schaden auf 560 Milliarden Dollar geschätzt, wobei allerdings auch indirekte Schäden berücksichtigt wurden.

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