Berater von Selenski: Gespräche mit Russland bewegen sich auf einen Kompromiss zu

Berater von Selenski: Gespräche mit Russland bewegen sich auf einen Kompromiss zu

Michail Podoljak, ein Berater des ukrainischen Präsidenten, erklärte, dass sich Russland und die Ukraine im Verhandlungsprozess einem Kompromiss angenähert hätten. Er glaubt auch, dass das Treffen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine, Wladimir Putin und Wolodimir Selenski, stattfinden kann, wenn alle Verfahrensfragen geklärt sind und die Unterhändler und Außenminister beider Länder ihre Arbeit beendet haben.

Die russische Seite sehe die Situation schon viel angemessener, aber es werde noch einige Zeit dauern, bis Russland die Situation, in die es geraten ist, zu 100 Prozent versteht, meinte Podoljak und erläuterte weiter, dass die Parteien regelmäßig Videokonferenzen abhalten und Arbeitsgruppen für den Verhandlungsprozess eingerichtet wurden. Die Parteien „haben begonnen, über zu reden, anstatt Ultimaten zu stellen“. Man befasse sich derzeit in den Arbeitsgruppen mit der rechtlichen Regelung der Abschlussdokumente. Außerdem hätten Russland und die Ukraine vereinbart, keine Informationen weiterzugeben, solange keine Einigung über die Standpunkte in wichtigen Fragen erzielt wurde.

Podoljak erklärte weiter, dass die Parteien über die Bedingungen des Waffenstillstands, die Frage der Entschädigung für die Schäden an der ukrainischen Infrastruktur, den Prozess des Abzugs der russischen Truppen aus dem Land und über die Bedingungen eines Friedensabkommens sprechen würden. Der wichtigste Punkt des Friedensabkommens sei jedoch die Frage der Sicherheitsgarantien für Russland und die Ukraine. Außerdem kündigte er auch eine vierte Verhandlungsrunde in naher Zukunft an.

Am 28. Februar und am 3. und 7. März fanden drei Gesprächsrunden zwischen Russland und der Ukraine statt. Als Ergebniss einigten sich beide Seiten auf die Einrichtung humanitärer Korridore für die Evakuierung der Zivilbevölkerung.

[hmw/russland.NEWS]

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