Bären in der Amur-Region verzögern wegen ungewöhnlicher Wärme ihren Winterschlaf

Bären in der Amur-Region verzögern wegen ungewöhnlicher Wärme ihren Winterschlaf

In der Amur-Region halten die für November zu hohen Temperaturen die Bären davon ab, ihren Winterschlaf zu halten. Nach Angaben der Wildtierschutzbehörde der Region sind noch einige Bären in den Wäldern unterwegs.

„In einigen Gebieten, die nicht weit von den Höhlen entfernt sind, laufen noch halb schlafende Bären herum. Sie müssen sich nicht mehr für den Winter Fett anfressen (die meisten normalen Bären haben alles für den Winterschlaf vorbereitet), aber die für ihren Geschmack „obszön“ hohen Lufttemperaturen hindern sie auch daran, endlich ins Bett zu gehen“, heißtes im offiziellen Telegramkanal der Behörde.

Die Experten weisen darauf hin, dass das Problem nur die Männchen betrifft, da die Weibchen und ihre Jungen trotz der Wetteranomalien bereits Ende Oktober planmäßig in den Winterschlaf gegangen sind.

Am Dienstag, den 21. November, herrschten in der Amur-Region weiterhin Plusgrade. In Blagoweschtschensk erreichte die Lufttemperatur plus 4 Grad Celsius. Nach den Vorhersagen des hydrometeorologischen Zentrums Amur wird es ab dem 22. November in der Region kälter. Im Norden werden stellenweise bis zu minus 30 Grad Celsius, im Süden und in der Mitte bis minus 20 Grad Celsius Frost erwartet. Temperaturen über 0 Grad Celsius werden die Region verlassen.

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