Auswärtiges Amt rät dringend von Reisen nach Russland ab

Auswärtiges Amt rät dringend von Reisen nach Russland ab

Das deutsche Auswärtige Amt hat seine Empfehlungen an deutsche Staatsangehörige und Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft für Reisen nach Russland geändert. Berlin rät nun „dringend“ von Reisen nach Russland ab. Bisher fehlte das Wort „dringend“ in der Sicherheitswarnung der Bundesrepublik Deutschland.

In der Mitteilung des Auswärtigen Amtes wird weiterhin auf die Gefahr von Drohnenangriffen auch auf Moskau hingewiesen. Auch Angriffe auf öffentliche Verkehrsmittel, darunter Züge, schließt das Ministerium nicht aus. Es erinnert an die Warnung vor Reisen in die an die Ukraine angrenzenden Regionen, darunter die Gebiete Belgorod, Brjansk, Woronesch und Kursk.

Vor dem Hintergrund des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine hatte Deutschland seinen Bürgern Ende Februar 2022 erstmals empfohlen, Reisen nach Russland zu vermeiden. Ein Jahr später, im Februar 2023, aktualisierte das Auswärtige Amt seine Empfehlung.

Am 6. März hatte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow gesagt, dass Russland die Deutschen und Deutschland sehr liebe. Aber seiner Meinung nach sei in der BRD „die Zeit der klugen Politiker vorbei“ und „sie machen dort viele Fehler“. Zuvor hatte der Kremlsprecher den veröffentlichten Mitschnitt des Gesprächs zwischen hochrangigen deutschen Offizieren mit den Worten kommentiert, das beweise die Verwicklung westlicher Staaten in den russisch-ukrainischen Konflikt.

[hrsg/russland.NEWS]

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