Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Werschinin hat erklärt, dass Russland auf die Sanktionen mit der Entwicklung seiner Wirtschaft und seiner „Fähigkeit, sich unabhängig zu entwickeln“, reagieren und sich dabei auf Freunde und Gleichgesinnte stützen wird. Ihm zufolge wird Moskau nicht um die Aufhebung der Beschränkungen bitten.
„Sanktionen sind nicht unsere Entscheidung. Sie werden von denjenigen übernommen, die wie die Vereinigten Staaten und – sagen wir es unverblümt – ihre Satelliten, Druck auf Russland ausüben wollen, um unsere Wirtschaft und die einfachen Russen in eine sehr schwierige Lage zu bringen … Wir werden nicht um die Aufhebung dieser Sanktionen bitten“, sagte Werschinin der Iswestija. Seiner Meinung nach setzt Russland, „indem es ein solches Diktat und Versuche, uns auf Kosten von Sanktionen zu etwas zu zwingen, was nicht in unserem Interesse liegt, zurückweist“, ein gutes Zeichen für andere Nationen. „Ich denke, dieses Signal ist sichtbar und wird wahrgenommen werden“, fügte er hinzu.
Der stellvertretende Minister sagte, er habe mit einem Kollegen aus China Rücksprache gehalten. Ihm zufolge sind sich beide Seiten „in ihren Einschätzungen der Prozesse, die in der Weltwirtschaft und den internationalen Angelegenheiten ablaufen, sehr nahe“.
COMMENTS