Auch Petersburger Unternehmen von westlichen Sanktionen betroffen

Die EU macht offenbar Ernst mit der Verschärfung der Sanktionen gegen Russland, schreibt die Zeitung „Kommersant“. Die Botschafter der EU-Mitgliedsstaaten haben am 29. Juli ein weiteres Sanktionspaket geschnürt: neue schwarze Listen, Beschränkungen zur Isolierung der Krim und sektorale Sanktionen gegen russische Banken, Rüstungs- und Energiekonzerne. In den kommenden zwei Tagen sollen die Wirtschaftssanktionen von den Außenministern sowie Staats- und Regierungschefs der EU gebilligt werden.

Die EU will die Schwarze Liste, auf der bereits 87 russische und ukrainische Staatsbürger sowie 20 Unternehmen stehen, erweitern. Wie westliche Medien berichteten, wurden erstmals vier russische Unternehmer aus dem näheren Umfeld Putins auf die Liste gesetzt. Zudem wurden Sanktionen beschlossen, die die Investitions- und Handelsbeziehungen zwischen europäischen und russischen Unternehmen mit der Krim erschweren sollen. Es handelt sich vor allem um Beschränkungen in den Bereichen Infrastruktur (darunter Verkehr und Telekommunikation) und Energie. Europäischen Unternehmen soll es untersagt werden, Anlagen für diese Branchen zu liefern.

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