An einem Fußgängerüberweg am Bereschkowskaja-Ufer in Moskau wurde eine Ampel mit biometrischer Gesichtserkennungskamera getestet. Dies berichtete der Leiter der Moskauer Verkehrspolizei Alexander Bykov in einem Artikel für die Zeitschrift „Road Safety“.
„Die Fotozelle zeigt den Fußgängerüberweg und das Ampelsignal an. Wenn ein Fußgänger gegen die Verkehrsregeln der Russischen Föderation verstößt, wird sein Bild (ohne Identifizierung) auf die elektronische Anzeigetafel übertragen, die sich in der Nähe des Ortes des Verstoßes befindet“, – heißt es in dem Material.
Alexander Bykov wies darauf hin, dass für ein effektives Funktionieren des Systems, mit dem Fußgänger zur Verantwortung gezogen werden, die Strafverfolgungsbehörden die biometrischen Daten aller Bürgerinnen und Bürger erhalten müssen. Seiner Meinung nach sollte die Bereitstellung biometrischer Daten eine Pflicht und kein Recht sein.
Auf der Grundlage von Algorithmen für neuronale Netze, so Bykov, werde es möglich sein, die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren, die von den Besitzern von Elektrorollern verursacht werden. Um biometrische Daten zu erhalten, schlug er vor, das Gesetz über Ordnungswidrigkeiten und das Gesetz über personenbezogene Daten zu ändern.
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