Die von uns gewählte Überschrift assoziiert etwas Positives. In diesem Fall besteht das Positive aber nur darin, dass die Qualität der vor hundert Jahren gebrannten Ziegel so gut ist, dass dafür altdeutsche Bausubstanz in Kaliningrad sterben muss, damit sie in neurussische Bausubstanz in Kaliningrad eingebracht werden kann.
In der Nähe von Prawdinsk gibt es den Ort „Schelesodoroschnoje“, zu deutschen Zeiten „Gerdauen“. Ein leidgeprüfter Ort, der bis vor kurzem noch zur Grenzzonenregelung gehörte und für Nicht-Kaliningrader ohne besondere Genehmigung nicht betreten werden durfte. Und befand sich das Gebiet in einem Gebiet, was man nach westdeutscher Lesart von vor 1989 in Deutschland mit „Zonenrandgebiet“ bezeichnete. Allerdings wurden diese Zonen wirtschaftlich gefördert um ein „Sterben“ zu verhindern.
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