72-Stunden-Visa-Grenz-Experiment Kaliningrad wird 2015 fortgesetzt

Vor wenigen Wochen erklärte das russische Außenministerium, dass es keine Visaerteilung direkt an der Kaliningrader Grenze geben wird. Nun hat man sich dazu entschlossen, dieses Visaverfahren bis 31. Dezember 2015 fortzusetzen.

Somit wird es weiterhin möglich sein, dass man 72-Stunden-Visa für Kaliningrad direkt an den Grenzübergängen Mamonowa, Bagrationowsk, Baltisk und am Airport erwerben kann. Diese Möglichkeit ist aber nun begrenzt bis 31. Dezember 2015. Mit dieser Entscheidung hofft das russische Außenministerium auf einen etwas „weicheren“ Übergang zu den Neuregelungen.

Die Entscheidung hatte in Kaliningrad für Unverständnis gesorgt, insbesondere natürlich bei einigen wenigen Tourismusfirmen, die sich mit dieser Visamöglichkeit zusätzliche Einnahmen verschafft haben. Insgesamt besteht kein großer Bedarf an diesen Visa. Jährlich werden 500 – 600 Visa in Kaliningrad direkt an der Grenze ausgegeben. Da auch die Europäische Union keine adäquaten Visaerleichterungen eingeführt hat, will man mit der Abschaffung dieser Visa-Art das Gleichbehandlungsprinzip wieder herstellen.

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