20.000 Mann starke Friedenstruppe – Spekulation

Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat Nachrichten ausländischer Medien, dass eine bis zu 20.000 Mann starke UN-Friedenstruppe im Donbass eingesetzt werde, als reine Spekulation zurückgewiesen.

„Diese Berichte haben nichts mit der Realität zu tun“, sagte Peskow den Medien und gab keine weiteren Kommentare zu den Gesprächen des Präsidentenberaters Surkow mit dem US-Sonderbeauftragten für die Ukraine Kurt Volker ab.

Das »Wall Street Journal« hatte zuvor berichtet, die USA könnten bald einen Plan zur Entsendung eines Kontingents von bis zu 20.000 Soldaten einer UN-Friedenstruppen im Osten der Ukraine vorschlagen. »WSJ« schrieb, US-amerikanische und westliche Diplomaten glaubten, eine solche Mission sollte unter der Schirmherrschaft der OSZE und nicht der Vereinten Nationen operieren.

Die russische UN-Mission hatte am 5. September dem UN-Generalsekretär und dem Vorsitzenden des Sicherheitsrates einen Resolutionsentwurf über die Entsendung einer UN-Mission entlang der Kampflinie Donbass/Ukraine zum Schutz der OSZE-Beobachter vorgelegt. Putin hatte jedoch zur Bedingung gemacht, dass zuvor die schweren Waffen zurückgezogen sein müssten und die Donezker und Lugansker Volksrepubliken dem zustimmen.

Kiew nannte Putins Vorschlag inakzeptabel und beharrt auf der Entsendung von Friedenstruppen im gesamten Gebiet der Volksrepubliken einschließlich der russisch-ukrainischen Grenze.

[hmw/russland.NEWS]

COMMENTS