18 Tote bei Hubschrauber-Kollision in Sibirien

Bei der Kollision zweier Hubschrauber in der sibirischen Region Krasnojarsk verloren am gestrigen Samstag 18 Menschen ihr Leben. Der Unfall ereignete sich auf einem Routineflug zu einem der dortigen Ölfelder.

Den Informationen des Pressedienstes des Bundesluftfahrtamtes zufolge haben sich die die Rotorblätter des M-8-Hubschraubers in der Ladung eines zweiten Helikopters verfangen. Die Maschine sei daraufhin abgestürzt und komplett ausgebrannt. Der zweite Hubschrauber habe seine Ladung lösen und daraufhin sicher landen können, heißt es.

Der Flug habe unter normalen Wetterbedingungen stattgefunden und die abgestürzte Maschine mit Baujahr 2010 sei in tadellosem Zustand gewesen. Vorerst gehen die Behörden von einem Pilotenfehler aus, da die Besatzung durch Lotsen vor einer gefährlichen Annäherung gewarnt worden seien, wie es heißt.

Die UTair Fluggesellschaft, in deren Auftrag der M-8-Hubschrauber unterwegs war, nannte in einer Pressemitteilung das Verhalten der Piloten bei der Situation „unerklärlich“. Der Katastrophenschutz der Region ist derzeit an der Absturzstelle vor Ort, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wurden bereits aufgenommen. Den Angehörigen der Opfer wurde unbürokratische Unterstützung zugesagt.

[mb/russland.NEWS]

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