In der Region Kemerowo wird nach der Brandkatastrophe in einem Einkaufszentrum mit 64 Todesopfern eine dreitägige Trauer abgehalten, teilte die örtliche Regierung mit. Russlands Präsident Putin ordnete für den 28. März einen landesweiten Staatstrauertag an.
Am morgigen Mittwoch wird das Radio- und Fernsehprogramm in Russland etwas gedämpfter sein als sonst. Man soll auf das fröhliche Gedudel verzichten und stattdessen der Opfer der Tragödie von Kemerowo gedenken, hieß es von der Pressestelle des Kreml. Wladimir Putin unterzeichnete heute ein Dekret für einen Staatstrauertag.
Demnach werden die Fahnen auf öffentlichen Gebäuden in ganz Russland auf Halbmast wehen. Die Sender wurden angehalten, auf das übliche Unterhaltungsprogramm zu verzichten und kulturelle Einrichtungen werden Veranstaltungen, die dem Unglück nicht angemessen sind, absagen.
Den Familienangehörigen und Freunden der Menschen, die bei dem Feuer ums Leben kamen, drückte der Präsident sein tiefstes Beileid aus. Auch aus dem Ausland erreichte Russland eine Welle der Anteilnahme. Selbst die Vereinigten Staaten von Amerika kondolierten den Familien der Opfern des Brandes im Einkaufszentrum Simnjaja Wischnja in der sibirischen Stadt Kemerowo.
„Wir sprechen den Familien der Opfer der Tragödie von Kemerowo unser aufrichtiges Beileid aus. Unsere Gedanken sind in dieser traurigen Zeit bei den Menschen in Russland“, schrieb die Sprecherin des US-Außenministeriums Heather Nauert auf Twitter.
[mb/russland.NEWS]
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