Russland will in der Ukraine vermitteln und kritisiert Rolle des Westens

Russland will als Vermittler zu einer Lösung der politischen Krise in der Ukraine beitragen. Sein Land werde sich darum bemühen, eine Vereinbarung zwischen ukrainischer Regierung und Opposition zu erreichen, sagte die Vorsitzende des russischen Föderationsrates Valentina Matvienko am Samstag in Moskau vor der Presse.

Zuvor hatte bereits der französische Außenminister Laurent Fabius die Konfliktparteien dazu aufgerufen, die gewaltsamen Auseinandersetzungen umgehend einzustellen und eine friedliche Lösung zu finden.

Ebenfalls am Samstag warben die ukrainischen Oppositionsführer Vitali Klitschko und Arsenij Jazenjuk auf der Weltsicherheitskonferenz in München um die Unterstützung des Westens. Sie befürchten ein mögliches Eingreifen des Militärs in ihrem Land. Daraufhin sicherten die Regierungen von Deutschland und den USA dem ukrainischen Volk ihre Unterstützung zu.

Der russischen Außenministers Sergei Lawrow kritisiert dagegen auf der Konferenz das Verhalten des Westens. Dieser habe in der Ukraine einen gewaltsamen Aufstand unterstützt, der nun völlig außer Kontrolle geraten sei.

[CRI-Online]

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