Roskosmos Generaldirektor Dmitri Rogosin riet dem ehemaligen Oberbefehlshaber der Vereinigten Streitkräfte in Europa, Admiral a. D. James Stavridis auf Twitter, mit der Anstiftung zur Russophobie aufzuhören.
Zuvor hatte Stavridis zu neuen Sanktionen gegen Russland aufgerufen. Seiner Meinung nach können sie unter anderem ein vollständiges Verbot der Einreise russischer Bürger in die Vereinigten Staaten zum Ausdruck beinhalten. Diesen Standpunkt äußerte er in seinem Artikel für das Time Magazine.
„Mein freundlicher Rat an Sie, James: Es ist an der Zeit, mit der Anstiftung zur Russophobie aufzuhören und dadurch die Situation in unseren bilateralen Beziehungen zu verschlimmern“, schrieb Rogosin und betonte, dass „eine Partnerschaft zwischen Russland und den Vereinigten Staaten für die ganze Welt wichtig ist“.
Der Roskosmos Chef nannte die Zusammenarbeit zwischen Roskosmos und der NASA als Beispiel für eine solche Partnerschaft, die selbst „unter schwierigen politischen Bedingungen“ besteht.
Rogosin erinnerte auch daran, dass Russland in wenigen Tagen den Sieg über den deutschen Nazismus feiern wird. In diesem Krieg haben sich „unsere Väter und Mütter auch nicht von einer möglichen körperlichen Vernichtung“ aufhalten lassen. Und die USA wolle, dass Russland „vor dem Einreiseverbot für russische Künstler und Athleten zu Kreuze krieche.
„James, das ist nicht mal lustig. Du hast mir einmal gesagt, dass du anfängst, Russland zu verstehen. Anscheinend ist dieses Verständnis noch nicht sehr weit gediehen“, meint Rogosin.
[hmw/russland.NEWS]
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