Der russische Präsident Wladimir Putin hat in einem einstündigen Telefongespräch mit seinem französischen Amtskollegen Macron über die Lage in der Ukraine gesprochen. Sie diskutierten auch über Moskaus Entscheidung, russische Gaslieferungen in Rubel zu bezahlen, wobei Macron die Auffassung vertrat, es sei unmöglich, Gasverträge in Rubel zu bezahlen, so der Elysée-Palast.
Putin und Macron erörterten die Situation um die Ukraine und die nächste Gesprächsrunde zwischen Moskau und Kiew, die in Istanbul stattfand. Putin sprach über die Maßnahmen des russischen Militärs zur Bereitstellung humanitärer Hilfe und einer sicheren Evakuierung, auch aus Mariupol. Sie kamen jedoch zum Schluss, dass eine humanitäre Operation in Mariupol zurzeit unmöglich ist.
„Es wurde betont, dass zur Lösung der schwierigen humanitären Situation in dieser Stadt die militanten ukrainischen Nationalisten ihren Widerstand einstellen und ihre Waffen niederlegen müssen“, sagte der Kreml in einer Erklärung nach den Gesprächen. Wladimir Putin besprach mit Emmanuel Macron auch Fragen im Zusammenhang mit der Entscheidung, die Bezahlung der Gaslieferungen aus Russland in die EU-Länder auf Rubel umzustellen. Die Staats- und Regierungschefs beider Länder vereinbarten, die Kontakte fortzusetzen.
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