Etwa acht von zehn Russen (79 Prozent) glauben einer Umfrage des russischen Meinungsforschungsinstitutes Wziom zufolge an die Existenz anderer intelligenter Wesen im Universum neben den Menschen, wie die Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet. Männer stehen dieser Theorie näher: 83 Prozent der befragten Männer und 76 Prozent der befragten Frauen antworteten positiv.
Etwa die Hälfte (46 Prozent) der Befragten stimmt der Annahme zu, dass intelligente Wesen von anderen Planeten die Erde besuchen und sich hier inkognito aufhalten. Etwa 36 Prozent glauben nicht an solche Besuche. 61 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Außerirdische nach ihrer Ankunft auf der Erde die Menschen zunächst einfach nur beobachten würden. 10 Prozent glauben, dass sie versuchen würden, unseren Planeten zu erobern. 19 Prozent sind der Meinung, dass sie versuchen würden, eine Zusammenarbeit und freundschaftliche Beziehungen mit den Menschen aufzubauen.
Auf die Frage, welche Emotionen sie empfinden würden, wenn sie wüssten, dass es neben den Menschen noch andere intelligente Wesen im Universum gibt (es konnten mehrere Antworten ausgewählt werden), antworteten 77 Prozent der Befragten, dass sie interessiert wären, 30 Prozent, dass sie besorgt wären, und 15 Prozent, dass sie hoffnungsvoll wären.
Darüber hinaus wurden die Befragten gebeten, sich vorzustellen, dass sie einem Außerirdischen ein Buch empfehlen müssten, um die Menschen und das Leben auf der Erde besser zu verstehen. 15 Prozent nannten „Krieg und Frieden” von Leo Tolstoi, 9 Prozent nannten die Bibel oder die Evangelien und jeweils 4 Prozent nannten „Verbrechen und Strafe” von Fjodor Dostojewski und „1984” von George Orwell.
Mehr als die Hälfte (63 Prozent) der Befragten gab an, dass sie selbst gerne Spielfilme über Außerirdische sehen, während 30 Prozent angaben, dass sie solche Filme eher nicht mögen.
Vor einer Woche hatte Wziom berichtet, dass der Anteil der Russen, die glauben, es sei möglich, ihr Gehirn heimlich mittels Neurotechnologie zu chippen, in den letzten fünf Jahren zurückgegangen sei, aber immer noch fast ein Drittel der Bevölkerung ausmache.
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