Ein klassisches Beispiel für die Entstehung von Falschmeldungen

Gestern brachte russland.ru den Artikel von Harald Neubert „Nato und Deutsche Welle sollen Medien gegen Moskau unterstützen – Neuer russischsprachiger Sender in Estland hat Betrieb aufgenommen“.

Schon heute kann man erkennen, welches die wahre Aufgabe dieses Senders ist und wie er arbeitet:
Die schwedische Zeitung Dagens Nyheter verbreitet die Meldung, dass eben dieses Nato-Kommunikationszentrum Stratcom in Riga VERMUTET, die Hasskampagnen gegen die nach Europa strömenden Flüchtlinge seien von russischen Ultra-Nationalisten gesteuert. Der Leiter des Zentrums, Janis Sarts, SEHE Ähnlichkeiten in der Art, wie die Informationen im Netz verbreitet werden und STELLE FEST, dass sich viele in der Qualität und im Inhalt ähnlich seien.
Der Referatsleiter bei der schwedischen Zivilschutzorganisation MSB komme zu dem Ergebnis, dass die Ergebnisse der Letten eine GEWISSE PLAUSIBILITÄT HÄTTEN. Er ist der Meinung, die russische Nationalistengruppe „Russische Reichsbewegung“ (RID) KÖNNTE hinter den Kampagnen stecken. Man KÖNNE die Urheberschaft noch nicht eindeutig identifizieren, SEHE aber Muster, die denen der russischen „Informationskriege“ auf der Krim ähnelnGenaue Belege für die Theorie konnte Stratcom nicht vorlegen.

Das will er und wird er aber auch nicht, denn es geht ihm nur darum, sich allmählich zu „Wahrheiten“ verdichtende Gerüchte in die Welt zu setzen. Denn der nächste Schritt wird sein, dass andere westliche Medien die Meldungen nicht mehr als Möglichkeiten und Vermutungen berichten, sondern als Tatsachen.

(Hanns-Martin Wietek/russland.ru)

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