Der Westen muss einen Dialog mit Russland aufbauen, trotz der sogenannten „Skripal-Affäre“, ist sich das deutsche Außenministerium sicher.
Wie der deutsche Außenminister Heiko Maas betonte, braucht Europa Russland als starken Partner auf der internationalen Bühne. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit bei der Lösung militärischer Konflikte. Der Diplomat nannte Moskau auch „eine wichtige Säule der Weltordnung“.
„Wir sind offen für den Dialog und wir hoffen, dass es möglich sein wird, das Vertrauen schrittweise wiederherzustellen, wenn Russland dazu bereit ist“, betonte die Maas.
Gleichzeitig hält es der deutsche Außenminister für richtig, wie die EU und die USA auf den Salisbury-Skandal reagiert und sich mit dem Vereinigten Königreich solidarisiert haben. Er fügte hinzu, dass der Westen auf diese Weise der Russischen Föderation „ein Signal der Kohäsion“ aussandte.
Zuvor wurden vier russische Diplomaten in Deutschland als persona non grata anerkannt. Sie müssen Deutschland bis Montag verlassen.
Anfang März wurde der ehemalige Oberst GRU Sergei Skripal und seine Tochter Julia mit einem unbekannten Nervenkampfstoff vergiftet. London glaubt, dass Moskau in den Vorfall verwickelt ist. Russland weist die Beschuldigungen zurück.
[gg/russland.NEWS]
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