Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgiewa, schließt die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls in Russland nicht aus.
Georgiewa räumte ein, dass ein Zahlungsausfall in Russland aufgrund der Sanktionen, die wegen der Situation in der Ukraine verhängt wurden, möglich ist. „Die gegen Russland verhängten beispiellosen Sanktionen haben das Land in die Rezession getrieben. Unserer Prognose zufolge wird diese Rezession tief sein“, sagte sie. Was die Zahlungsunfähigkeit betrifft, so scheint dieses Szenario nicht mehr unwahrscheinlich. Georgiewa betonte, sie wolle nicht über einen möglichen Zahlungsausfall in Russland spekulieren. Sie meinte, dass die Situation von der Dauer der Sanktionen sowie von der Fähigkeit Russlands, seine Schulden zu bezahlen, beeinflusst werden könnte. „Beides ist noch nicht klar“, schloss die IWF-Chefin.
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