Der Präsident der Ukraine Volodymyr Selenski hofft, den Krieg in Donbass bereits 2020 beenden zu können.
„Das zweite Treffen im Normandie-Format deutet darauf hin, dass wir eine große Chance haben, den Krieg zu beenden“, sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender Euronews, berichtete der Pressedienst des Präsidenten.
„Wenn wir unsere heutige Mannschaft mit der vergangenen vergleichen – niemand wollte es so, wie ich es will. Dieses Tempo und dieser Druck in dieser Frage – jeder kann es sehen. Und ich spreche nicht nur über Ukrainer – alle unsere ausländischen Partner sehen es. Ich weiß, dass niemand schneller als ich die Situation bereinigen wird“, sagte Selenski.
Selenski betonte, dass es bislang keinen anderen wirksamen Plan für eine friedliche Beilegung der Lage in Donbass gibt, der von allen vier Parteien des Verhandlungsformats „Normandie“ unterstützt würde, weshalb er diesen Weg bis zum Ende des bewaffneten Konflikts fortsetzen möchte.
„Wenn das Verhandlungsformat nicht funktioniert, werden wir über einen anderen Plan nachdenken.“
Selenski stellte fest, dass die Vereinbarungen, die die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten im Normandie-Format beim letzten Treffen in Paris Ende 2019 getroffen haben, umgesetzt werden, wenn auch nicht so schnell, wie wir es uns wünschen und erinnerte daran, dass im Donbass bereits ein Waffenstillstand eingeführt und eingehalten werde und Vereinbarungen über Abzugsgebiete und 20 Minenräumgebiete getroffen wurden.
[hmw/russland.NEWS]
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