Präsident Putin hofft, dass die neue Führung der Europäischen Union eine positive Einstellung zur Partnerschaft mit Russland zeigen wird. Diese Stellungnahme gab Putin nach den Gesprächen mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinisto ab.
„Wir sind an einer umfassenden Wiederherstellung der Beziehungen zur Europäischen Union interessiert. Wir erwarten, dass die neue Führung der EU ihrerseits eine positive Einstellung zur Aufrechterhaltung gegenseitig vorteilhafter Partnerschaftsbeziehungen mit unserem Land zeigen wird.“
Nach seinen Angaben ging es in dem Gespräch mit dem finnischen Präsidenten auch um die Interaktion mit dem Europarat. „Wir begrüßen die Tatsache, dass die finnischen Partner die vollständige und ausnahmslose Rückgabe der Rechte der russischen Parlamentsdelegation [bei der PACE] unterstützt haben“, betonte Putin.
Er forderte, dass Russland und der Europarat einander unparteiisch behandeln und Fragen gemeinsam lösen sollten. „Wir sollten unparteiisch miteinander umgehen, alles, was in unseren Ländern geschieht, objektiv bewerten und gemeinsam nach Lösungen für auftretende Probleme suchen.“
Russland dränge nicht in den Europarat, wenn das Land dort nicht erwünscht ist. „Was unsere Arbeit im Europarat betrifft. Wir sind nicht begierig darauf, dorthin zu gehen, wenn sie uns dort nicht sehen wollen [….] Aber dann werden diese Menschen, deren Interessen Ihnen so wichtig sind, nicht in der Lage sein, vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Berufung einzulegen“, schloss Putin.
[hmw/russland.NEWS]
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