Das russische Außenministerium wies die Geschäftsträgerin der Deutschen Botschaft in Moskau, Beate Grzeski, auf die Unzulässigkeit der Appelle deutscher Medien hin, die die Bevölkerung dazu aufriefen, sich an nicht genehmigten Aktionen in Moskau zu beteiligen. Das Gespräch fand am 8. August im Gebäude des Außenministeriums statt.
Die deutsche Seite wurde auf die Unzulässigkeit der Aktionen des Staatssenders Deutsche Welle hingewiesen, der in den sozialen Netzwerken die Moskauer Bürger aufgefordert hat, an den nicht genehmigten Demonstrationen teilzunehmen, sagte das Außenministerium.
Die russische Seite betonte, dass die Appelle des deutschen Senders den Normen der professionellen journalistischen Ethik widersprechen und ein Versuch sind, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen.
Das Außenministerium sei vor allem über die Deutsche Welle empört gewesen, weil sie während der Demonstrationen Aufrufe wie „Moskauer, kommt raus“, „Moskau, komm raus“ gesendet habe.
[hmw/russland.NEWS]
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