Bei den Konsultationen über die strategische Stabilität in Genf wird Russland die Frage der Verlängerung des Vertrags über die strategische Rüstungsreduzierung (START 3) ansprechen, obwohl Washington erklärt hat, dass dieses Thema keine Aufmerksamkeit verdient. Das hat der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow am Dienstag den Journalisten mitgeteilt.
„Wir werden unsere Position auf jeden Fall darlegen, es wird eine Gelegenheit geben. Die Amerikaner mögen so tun, als ob dieses Thema es nicht Wert wäre, jetzt diskutiert zu werden, aber wir sind anderer Meinung. Je länger wir warten, desto größer ist das Risiko, dass wir im nächsten Jahr entweder schwerwiegende politische Fehler machen oder aufgrund der Besonderheiten des US-Politikkalenders ohne Entscheidung bleiben“, sagte Rjabkow.
Umfassende Konsultationen über die strategische Stabilität zwischen Russland und den Vereinigten Staaten werden am Mittwoch in Genf stattfinden. Die russische Delegation wird vom stellvertretenden Außenminister Sergej Rjabkow geleitet, während die amerikanische Delegation vom ersten stellvertretenden US-Außenminister John Sullivan geleitet wird.
Zuvor zitierte Reuters eine Quelle in der US-Regierung mit der Aussage, dass die US-Seite plant, die Möglichkeit des Abschlusses eines neuen dreiseitigen Abkommens über die Reduzierung von Atomwaffen mit China während der bevorstehenden Konsultationen zu diskutieren, während die Frage der Verlängerung von START-3 als vorzeitig bezeichnet wurde und „ein Problem des nächsten Jahres“ sei.
[hmw/russland.NEWS]
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