Der Chef des Zentralkommandos der US-Streitkräfte, Joseph Votel, hat Russland vorgeworfen, die Lage in Syrien zu destabilisieren, berichtete Reuters am Dienstag.
Dem General zufolge handelt Moskau sowohl als Brandstifter als auch als Feuerwehrmann, was die Spannungen auf allen Seiten des Konflikts anheize. Die Russische Föderation spiele außerdem die Rolle eines Schiedsrichters, was die Positionen jeder syrischen Partei untergrabe und schwäche.
Zuvor hatte der Ständige Vertreter der Niederlande bei den Vereinten Nationen internationalen Druck auf Russland gefordert, um eine Deeskalation in Ost-Gut zu erreichen.
Am 27. Februar sagte der Leiter des (russischen) Zentrums für die Aussöhnung der Konfliktparteien in Syrien, dass die Milizen trotz der Ankündigung eines humanitären Waffenstillstands eine Offensive in der Region Ost-Guta gestartet hätten. Seinen Worten zufolge haben die Milizen zwei Mörsergranaten auf den humanitären Korridor aus dem Gebiet zwischen Kharastoy und der Duma abgefeuert. Minen explodierten 500 Meter vom Kontrollpunkt in der Nähe des Dorfes Muhayam Al-Wafedin.
„Wir fordern die Führer der bewaffneten Gruppen in Ost-Gut auf, den Waffenstillstand einzuhalten und nicht zu verhindern, dass die Zivilisten sichere Gebiete erreichen“, sagte der Generalmajor.
Außerdem berichtet er, dass bewaffnete Formationen in eine von Artilleriefeuer begleitete Offensive gegangen sind.
[hmw/russland.NEWS]
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