Duma-Abgeordnete kritisiert „Homosexuellen-Propaganda-Gesetz“

Die in München gebürtige russische Sängerin und Duma-Abgeordnete Maria Maksakowa hat sich öffentlich gegen eine Verteufelung der Homosexualität ausgesprochen.

Maria Maksakowa ist Angehörige der regierenden Partei »Einiges Russland« und erklärte bei einem Treffen des liberalen Flügels der Partei, das Gesetz sei „ein gutes Beispiel, wie gute Absichten manchmal den Weg in die Hölle ebnen“.

Niemand wünsche, dass ein Kind zum Ziel von sexueller Propaganda werde. Aber das müsse für jede sexuelle Orientierung gelten – anders als das Homo-„Propaganda“-Gesetz, das sich gegen Werbung für „nicht-traditionelle Beziehungen“ richtet.

Da die Partei „Einiges Russland“ nicht Initiator des Gesetzes gewesen sei, sollten Abgeordnete nun eine erneute Debatte darüber beginnen und es sinnvoll ändern.

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