Kreml hat nichts über das Schicksal Assads zu berichten

Kreml hat nichts über das Schicksal Assads zu berichten

Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow verweigerte die Antwort auf die Frage, ob Wladimir Putin bei Gesprächen mit dem syrischen Übergangspräsidenten über das Schicksal des ehemaligen syrischen Präsident Baschar al-Assad gesprochen hätte. Bei einem Briefing sagte er, der Kreml habe keinen Kommentar dazu abgegeben, ob Assad an Damaskus ausgeliefert werde.

Am Vortag hatten im Kreml Gespräche zwischen Putin und Ahmed al-Scharaa stattgefunden. Es war das erste Treffen der beiden Politiker und dauerte zweieinhalb Stunden. Während des Gesprächs sprachen sie über die langen und engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und die wichtige Rolle Russlands bei der Entwicklung eines neuen Syriens.

Im Dezember 2024 gewährte Russland Assad und Mitgliedern seiner Familie Asyl. Nach Informationen der deutschen Wochenzeitung Die Zeit lebt Bashar al-Assad „in drei Wohnungen in einem Elite-Hochhaus mit einem darunter liegenden Einkaufszentrum, das er manchmal besucht und in dem er manchmal stundenlang Online-Videospiele spielt”. Der Quelle zufolge hält sich der ehemalige syrische Präsident manchmal in seiner Villa in den Moskauer Vororten auf. Im Allgemeinen können er und seine Familie sich aber unter der Aufsicht von Leibwächtern eines privaten Sicherheitsunternehmens „frei in Moskau bewegen”.

Die Zeit berichtet, dass die Familie von Bashar al-Assad fast 20 Wohnungen in Moskau City besitzt. Die Wohnungen sollen sich im 76 Stockwerke hohen linken Moskauer Turm befinden. Die Quelle fügte hinzu, dass insgesamt etwa 1.200 syrische Offiziere in Russland leben und die wohlhabendsten von ihnen sich ebenfalls in Moskau befinden.

Laut Daten der Financial Times schickte Assad 2018 und 2019 fast zwei Milliarden Euro und Dollar nach Moskau.

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